Das privatrechtliche Beweissicherungsverfahren ist eine Möglichkeit, den Bauherren vor unberechtigten Forderungen zu schützen. Immer wieder kommt es bei Baumaßnahmen, insbesondere im Spezialtiefbau, zu Beeinträchtigungen oder Beschädigungen von Gebäuden oder baulichen Anlagen in der Nachbarschaft der Baustelle. Dabei sind jedoch häufig nicht alle Forderungen der Nachbarn wirklich gerechtfertigt. Hier kommt das Beweissicherungsverfahren zum Tragen. Dabei werden die Bauwerke in derr Nachbarschaft begutachtet und eventuell vorhandene Schäden dokumentiert. Sollten während oder nach einer Baumaßnahme Forderungen gestellt werden, können mit Hilfe dieser Beweissicherung objektiv aufgetretene Schäden bewertet werden. Dies gibt sowohl Bauherren als auch Nachbarn größere Rechtssicherheit.